Die autoimmunhämolytische Anämie und die Kälteagglutininkrankheit sind zwei verschiedene Erkrankungen, die jedoch beide zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen führen. Um diese Erkrankungen festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnose ist die Anamnese, bei der der Arzt nach Symptomen wie Müdigkeit, Blässe oder Gelbsucht fragt. Anschließend werden Blutuntersuchungen durchgeführt, um den Hämoglobin- und Hämokritwert zu bestimmen. Bei Verdacht auf autoimmunhämolytische Anämie können auch spezielle Tests wie der Coombs-Test durchgeführt werden, um Antikörper gegen die roten Blutkörperchen nachzuweisen.
Bei der Kälteagglutininkrankheit wird oft eine Kälteagglutinin-Titerbestimmung durchgeführt, um die Menge der Kälteagglutinine im Blut zu messen. Zusätzlich können weitere Tests wie die Bestimmung des Kältepunktserums oder eine Knochenmarkbiopsie erforderlich sein, um die Diagnose zu bestätigen.
Die genaue Diagnosestellung erfordert eine sorgfältige Auswertung der Symptome und Laborergebnisse durch einen erfahrenen Arzt.