Das Bartter-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die zu Störungen im Elektrolythaushalt führt. Es ist nach dem niederländischen Kinderarzt Dr. Bartter benannt, der es erstmals beschrieben hat. Das Syndrom ist durch einen gestörten Salz- und Wasserhaushalt gekennzeichnet, der zu Symptomen wie vermehrtem Urinieren, Dehydration, niedrigem Blutdruck, Muskelschwäche und Wachstumsstörungen führen kann. Es gibt verschiedene Varianten des Bartter-Syndroms, darunter das klassische Bartter-Syndrom, das neonatale Bartter-Syndrom und das Gitelman-Syndrom. Obwohl diese Varianten unterschiedliche Symptome aufweisen können, haben sie alle gemeinsam, dass sie auf genetische Mutationen zurückzuführen sind, die die Funktion der Nieren beeinflussen. Die Behandlung des Bartter-Syndroms zielt darauf ab, den Elektrolythaushalt zu normalisieren und die Symptome zu lindern. Dies kann durch eine spezielle Diät, Medikamente und gegebenenfalls eine Ergänzungstherapie erreicht werden. Es ist wichtig, dass Patienten mit Bartter-Syndrom regelmäßig von einem Facharzt überwacht werden, um Komplikationen zu vermeiden und eine optimale Behandlung zu gewährleisten.