Das Bartter-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die zu Störungen im Elektrolythaushalt führt. Es betrifft hauptsächlich die Nieren und führt zu einem übermäßigen Verlust von Salz und Mineralien im Urin. Dies kann zu Symptomen wie vermehrtem Durst, häufigem Wasserlassen, Muskelkrämpfen, Müdigkeit und Wachstumsstörungen führen.
Die Ursache des Bartter-Syndroms liegt in Mutationen bestimmter Gene, die für den Transport von Salzen und Mineralien in den Nieren verantwortlich sind. Es gibt verschiedene Unterarten des Syndroms, die sich in ihrem Schweregrad und den betroffenen Genen unterscheiden.
Die Behandlung des Bartter-Syndroms zielt darauf ab, den Elektrolythaushalt zu normalisieren und die Symptome zu lindern. Dies kann durch die Einnahme von Medikamenten erreicht werden, die den Salzverlust verringern und den Mineralienhaushalt ausgleichen. Eine regelmäßige ärztliche Betreuung und Überwachung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.