Muskeldystrophie Becker-Kiener ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung, die durch eine Mutation im Dystrophin-Gen verursacht wird. Diese Krankheit betrifft hauptsächlich Jungen und führt zu fortschreitendem Muskelschwund und Muskelschwäche.
Die Vererbung der Muskeldystrophie Becker-Kiener erfolgt auf dem X-Chromosom. Da Frauen zwei X-Chromosomen haben, sind sie in der Regel nur Trägerinnen der Mutation und zeigen keine oder nur milde Symptome. Männer hingegen, die nur ein X-Chromosom haben, sind anfällig für die Krankheit.
Es ist wichtig zu beachten, dass Muskeldystrophie Becker-Kiener nicht durch Kontakt mit einer infizierten Person übertragen wird. Es handelt sich um eine genetische Störung, die von den Eltern auf ihre Kinder übertragen wird. Eine genetische Beratung kann helfen, das Risiko einer Weitergabe der Krankheit zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.