Das Beckwith-Wiedemann-Syndrom (BWS) ist eine seltene genetische Erkrankung, die bei Neugeborenen auftritt. Es ist nach den beiden Ärzten, die es erstmals beschrieben haben, benannt. Das Syndrom wird durch Veränderungen in bestimmten Genen verursacht, die das Wachstum und die Entwicklung des Körpers regulieren.
Die Symptome des BWS können von Fall zu Fall variieren, aber einige häufige Merkmale sind eine übermäßige Größe bei der Geburt, eine vergrößerte Zunge, eine tiefe Furche im Bauchnabelbereich und eine ungleiche Wachstumsrate der Körperhälften.
Menschen mit BWS haben auch ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten, insbesondere Nierenkrebs und Leberkrebs. Daher ist eine regelmäßige Überwachung und Früherkennung wichtig.
Die genaue Ursache des BWS ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die Behandlung des BWS konzentriert sich auf die Verwaltung der Symptome und die Überwachung möglicher Komplikationen. Eine multidisziplinäre Betreuung durch verschiedene Fachärzte ist oft erforderlich, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.