Gallengangatresie ist eine seltene Erkrankung, bei der die Gallengänge im Körper blockiert sind. Um diese Erkrankung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnosestellung ist die körperliche Untersuchung des Patienten. Der Arzt kann dabei auf Anzeichen wie eine gelbliche Hautfarbe (Ikterus) oder eine vergrößerte Leber achten.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden in der Regel weitere Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören Bluttests, um Leberfunktionstests durchzuführen und nach Anzeichen von Entzündungen oder Infektionen zu suchen.
Ein weiteres wichtiges diagnostisches Verfahren ist die bildgebende Diagnostik, wie zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung oder eine Magnetresonanztomographie (MRT). Diese Untersuchungen können helfen, die Struktur der Gallengänge zu beurteilen und mögliche Blockaden oder Verengungen festzustellen.
Um eine genaue Diagnose zu stellen, kann auch eine Leberbiopsie durchgeführt werden. Dabei wird eine kleine Gewebeprobe aus der Leber entnommen und unter dem Mikroskop untersucht, um Anzeichen von Gallengangatresie oder anderen Lebererkrankungen zu finden.
Die genaue Diagnose von Gallengangatresie erfordert in der Regel eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Bluttests, bildgebenden Verfahren und gegebenenfalls einer Leberbiopsie.