Ist Biotinidase-Mangel ansteckend?
Nein, Biotinidase-Mangel ist nicht ansteckend. Es handelt sich um eine erbliche Stoffwechselstörung, die durch eine Mutation im Biotinidase-Gen verursacht wird. Diese Genmutation wird von den Eltern auf das Kind übertragen. Biotinidase-Mangel tritt auf, wenn der Körper nicht genügend Biotinidase produziert, ein Enzym, das für den Abbau von Biotin (einem B-Vitamin) benötigt wird.
Die Vererbung des Biotinidase-Mangels erfolgt autosomal-rezessiv, was bedeutet, dass beide Elternteile das mutierte Gen tragen müssen, um das Risiko für das Kind zu erhöhen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Mangel nicht durch Kontakt mit einer infizierten Person übertragen wird, sondern durch die Vererbung der Genmutation.
Die Symptome des Biotinidase-Mangels können vielfältig sein und reichen von Hautausschlägen und Haarausfall bis hin zu neurologischen Problemen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung mit Biotin-Supplementen können die Symptome lindern und Komplikationen verhindern.