Die Forschung zur bipolaren Störung hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Ein wichtiger Durchbruch war die Identifizierung genetischer Faktoren, die zur Entwicklung der Krankheit beitragen. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Genvarianten das Risiko für bipolare Störungen erhöhen können.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt liegt in der Erforschung der neurobiologischen Grundlagen der Krankheit. Untersuchungen haben gezeigt, dass Veränderungen im Gehirn, insbesondere im präfrontalen Kortex und im limbischen System, mit bipolaren Störungen in Verbindung stehen.
Neuere Studien haben auch darauf hingewiesen, dass Umweltfaktoren wie Stress und traumatische Ereignisse eine Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf der bipolaren Störung spielen können.
Die Fortschritte in der Forschung haben zu einer verbesserten Diagnose und Behandlung der bipolaren Störung geführt. Es wurden neue Medikamente entwickelt, die gezielter auf die zugrunde liegenden neurobiologischen Mechanismen abzielen. Zudem werden psychotherapeutische Ansätze weiterentwickelt, um den Betroffenen besser zu helfen.