Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) wird durch eine umfassende klinische Untersuchung und Diagnosestellung festgestellt. Ein erfahrener Psychiater oder Psychologe führt in der Regel ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten, um die Symptome und Verhaltensmuster zu analysieren. Dabei werden auch Informationen von nahestehenden Personen oder Familienmitgliedern berücksichtigt.
Um eine genaue Diagnose zu stellen, werden diagnostische Kriterien aus dem DSM-5 (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen) verwendet. Zu den typischen Merkmalen der BPS gehören instabile zwischenmenschliche Beziehungen, emotionale Instabilität, Impulsivität und ein gestörtes Selbstbild.
Es können auch weitere Untersuchungen wie psychologische Tests oder Fragebögen durchgeführt werden, um die Diagnose zu unterstützen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Diagnosestellung komplex ist und eine sorgfältige Beurteilung erfordert, um andere mögliche Ursachen für ähnliche Symptome auszuschließen.
Wenn eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wird, ist eine angemessene Behandlung wichtig, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Betroffenen zu verbessern.