Blepharophimose - Epicanthus inversus - Ptosis ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Kombination von drei charakteristischen Merkmalen gekennzeichnet ist: Blepharophimose (verengte Augenöffnung), Epicanthus inversus (vertikale Hautfalte zwischen Nasenwurzel und innerem Augenwinkel) und Ptosis (hängendes Oberlid).
Die genauen Ursachen für diese Erkrankung sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass eine genetische Mutation für die Entwicklung dieser Merkmale verantwortlich ist. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Gene, wie FOXL2 und PAX3, eine Rolle bei der Entstehung von Blepharophimose - Epicanthus inversus - Ptosis spielen können.
Die Vererbung dieser Erkrankung erfolgt meist autosomal-dominant, was bedeutet, dass ein betroffenes Elternteil das mutierte Gen an seine Kinder weitergeben kann. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen die Erkrankung sporadisch auftritt, ohne dass eine familiäre Vorgeschichte vorliegt.
Die Diagnose von Blepharophimose - Epicanthus inversus - Ptosis erfolgt durch klinische Untersuchungen und genetische Tests. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen chirurgische Eingriffe, um die Augenöffnung zu vergrößern und die Ptosis zu korrigieren.