Die Kardiomyopathie ist eine Erkrankung des Herzmuskels, bei der es zu strukturellen und funktionellen Veränderungen kommt. Um eine Kardiomyopathie festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine ausführliche Anamnese erhoben, bei der der Arzt nach Symptomen wie Atemnot, Brustschmerzen oder Herzrhythmusstörungen fragt. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt das Herz abhört und mögliche Veränderungen feststellen kann.
Um eine genaue Diagnose zu stellen, werden weiterführende Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise ein Elektrokardiogramm (EKG), eine Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) und eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens.
Die Echokardiographie ist eine besonders wichtige Untersuchungsmethode, um eine Kardiomyopathie festzustellen. Sie ermöglicht es, die Struktur und Funktion des Herzmuskels genau zu beurteilen und eventuelle Veränderungen sichtbar zu machen.
Je nach Verdacht auf eine spezifische Form der Kardiomyopathie können auch weitere Untersuchungen wie eine Herzkatheteruntersuchung oder eine Gewebeentnahme (Biopsie) des Herzmuskels notwendig sein.
Die Diagnose einer Kardiomyopathie erfordert in der Regel eine enge Zusammenarbeit zwischen Kardiologen, Radiologen und anderen Fachärzten.