Morbus Castleman ist eine seltene Erkrankung, die durch eine abnormale Vermehrung von Lymphgewebe im Körper gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung wird auch als Angiofollikuläre Lymphknotenhyperplasie bezeichnet. Sie kann in zwei Formen auftreten: der unifokale Typ, bei dem nur ein Lymphknoten betroffen ist, und der multizentrische Typ, bei dem mehrere Lymphknoten im Körper betroffen sind. Die genaue Ursache von Morbus Castleman ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Fehlfunktion des Immunsystems eine Rolle spielt. Die Symptome können von Patient zu Patient variieren, aber sie können Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß, Gewichtsverlust und vergrößerte Lymphknoten umfassen. Die Behandlung von Morbus Castleman zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Vermehrung des abnormen Lymphgewebes zu kontrollieren. Dies kann durch Medikamente, Strahlentherapie oder in einigen Fällen auch durch eine Operation erreicht werden. Es ist wichtig, dass Patienten mit Morbus Castleman regelmäßig von einem Facharzt überwacht werden, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.