Morbus Charcot-Marie-Tooth ist eine erbliche neurologische Erkrankung, die die peripheren Nerven betrifft. Sie ist nach den drei Ärzten benannt, die sie erstmals beschrieben haben. Diese Krankheit führt zu fortschreitender Muskelschwäche und Muskelschwund in den Beinen, Füßen, Händen und Unterarmen. Die Symptome können von Person zu Person variieren, aber typischerweise treten Gangstörungen, Schwierigkeiten beim Greifen von Gegenständen und Muskelschwäche auf. Morbus Charcot-Marie-Tooth wird durch genetische Mutationen verursacht, die die normale Funktion der Nerven beeinträchtigen. Es gibt verschiedene Unterarten dieser Krankheit, die unterschiedliche genetische Ursachen haben. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Physiotherapie, orthopädische Hilfsmittel und in einigen Fällen chirurgische Eingriffe können eingesetzt werden, um die Mobilität und Funktion der Muskeln zu verbessern.