Cholesteatom ist eine seltene, aber ernsthafte Erkrankung des Mittelohrs, bei der sich abnormales Gewebe ansammelt und zu Komplikationen führen kann. Die Diagnose von Cholesteatom erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren.
Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Krankengeschichte erheben, um Symptome wie Hörverlust, Schwindel oder wiederkehrende Ohrentzündungen zu erfassen. Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt das Ohr auf Anzeichen von Entzündungen, Flüssigkeitsansammlungen oder abnormalen Gewebeveränderungen untersuchen.
Um die Diagnose zu bestätigen, können bildgebende Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden. Diese ermöglichen eine detaillierte Darstellung der Strukturen im Ohr und können das Vorhandensein eines Cholesteatoms bestätigen.
Es ist wichtig, Cholesteatom frühzeitig zu erkennen, da es unbehandelt zu schwerwiegenden Komplikationen wie Infektionen, Schäden an umliegenden Geweben und sogar Gehörverlust führen kann. Bei Verdacht auf Cholesteatom sollte daher umgehend ein Arzt aufgesucht werden.