Pseudoobstruktion des Darms ist eine chronische intestinale Erkrankung, bei der es zu einer Blockade oder Verengung des Darms kommt, ohne dass eine mechanische Ursache vorliegt. Dies führt zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung. Die genaue Ursache der Pseudoobstruktion ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie mit einer gestörten Darmmotilität zusammenhängt.
Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder CT-Scan und speziellen Tests wie einer Magen-Darm-Manometrie. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Darmfunktion zu verbessern. Dies kann durch Medikamente zur Förderung der Darmbewegung, Ernährungsumstellungen, Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls chirurgische Eingriffe erreicht werden.
Es ist wichtig, die Pseudoobstruktion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen wie Darmverschluss oder Darmperforation zu vermeiden. Eine regelmäßige ärztliche Betreuung und eine angepasste Lebensweise können dazu beitragen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.