Pseudoobstruktion des Darms ist eine chronische intestinale Erkrankung, bei der es zu einer gestörten Darmbewegung kommt. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, bildgebenden Verfahren und spezifischen Tests.
Der Arzt wird zunächst eine gründliche Anamnese erheben, um die Symptome und deren Dauer zu erfassen. Anschließend können bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT eingesetzt werden, um strukturelle Veränderungen im Darm zu erkennen.
Um die Darmfunktion zu beurteilen, können spezifische Tests wie die Manometrie oder die Transitzeitmessung durchgeführt werden. Bei der Manometrie werden Druckmessungen im Darm vorgenommen, um die Muskelaktivität zu beurteilen. Die Transitzeitmessung gibt Aufschluss über die Geschwindigkeit, mit der Nahrung den Darm passiert.
Die genaue Diagnosestellung erfordert oft eine Zusammenarbeit verschiedener Fachärzte wie Gastroenterologen, Radiologen und Chirurgen. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um eine angemessene Behandlung einzuleiten und Komplikationen zu vermeiden.