Die chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine seltene Form von Blutkrebs, die das Knochenmark betrifft. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung, bei der ein bestimmtes Gen auf dem Chromosom 9 und 22 eine Fehlanordnung aufweist, was zur Bildung des sogenannten Philadelphia-Chromosoms führt.
Die Prävalenz der CML variiert je nach geografischer Region. Weltweit wird geschätzt, dass etwa 1 bis 2 von 100.000 Menschen an CML erkranken. In Deutschland gibt es jedoch keine genauen Zahlen zur Prävalenz der CML. Die Erkrankung tritt häufiger bei Erwachsenen mittleren Alters auf und betrifft sowohl Männer als auch Frauen.
Die CML kann in drei Phasen eingeteilt werden: die chronische Phase, die beschleunigte Phase und die akute Phase. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Es ist wichtig, dass Patienten mit Verdacht auf CML einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.