Chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine Form von Blutkrebs, die durch eine genetische Veränderung in den Stammzellen des Knochenmarks verursacht wird. Die Diagnose von CML erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Bluttests und Knochenmarkbiopsie.
Bei der körperlichen Untersuchung sucht der Arzt nach möglichen Symptomen wie vergrößerten Lymphknoten oder einer vergrößerten Milz. Bluttests werden durchgeführt, um nach bestimmten genetischen Veränderungen im Blut zu suchen, wie zum Beispiel das Vorhandensein des sogenannten Philadelphia-Chromosoms.
Die Knochenmarkbiopsie ist ein invasiver Eingriff, bei dem eine kleine Menge Knochenmark entnommen wird, um es im Labor auf abnormale Zellen zu untersuchen. Dieser Test liefert wichtige Informationen über das Stadium der Erkrankung und das Ausmaß der Beteiligung des Knochenmarks.
Die rechtzeitige Diagnose von CML ist entscheidend, um eine angemessene Behandlung zu ermöglichen. Wenn Symptome auftreten oder ein Verdacht auf CML besteht, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.