Das Churg-Strauss-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die zu Entzündungen der Blutgefäße führt. Es wurde erstmals von den Ärzten Jacob Churg und Lotte Strauss im Jahr 1951 beschrieben. Die genaue Ursache des Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.
Typischerweise beginnt das Churg-Strauss-Syndrom mit Asthma und allergischen Symptomen wie Hautausschlag und Nasenpolypen. Im weiteren Verlauf können jedoch auch andere Organe wie die Lunge, das Herz, die Nieren und das Nervensystem betroffen sein.
Die Diagnose des Churg-Strauss-Syndroms basiert auf einer Kombination von klinischen Symptomen, Blutuntersuchungen und Gewebeproben. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Kombination von entzündungshemmenden Medikamenten wie Kortikosteroiden und Immunsuppressiva.
Obwohl das Churg-Strauss-Syndrom eine ernsthafte Erkrankung ist, kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung die Prognose verbessern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.