Morbus Coats ist eine seltene Augenerkrankung, die hauptsächlich Kinder betrifft. Sie ist nach dem britischen Augenarzt George Coats benannt, der die Krankheit erstmals beschrieben hat. Bei Morbus Coats handelt es sich um eine angeborene Anomalie der Blutgefäße in der Netzhaut des Auges.
Die Krankheit führt zu abnormalen Gefäßwucherungen, die zu Leckagen und Blutungen führen können. Dadurch kann die Netzhaut geschädigt werden und das Sehvermögen beeinträchtigt werden. Morbus Coats kann zu einer fortschreitenden Netzhautablösung führen, was zu schwerwiegenden Sehstörungen oder sogar zur Erblindung führen kann.
Die genaue Ursache von Morbus Coats ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Die Krankheit kann in einigen Fällen vererbt werden, tritt aber auch sporadisch auf. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und das Sehvermögen zu erhalten.