Morbus Coats ist eine seltene Augenerkrankung, bei der es zu einer abnormalen Entwicklung der Blutgefäße in der Netzhaut kommt. Die neuesten Fortschritte in der Forschung zu Morbus Coats konzentrieren sich auf die Identifizierung genetischer Ursachen und die Entwicklung von Therapien.
Studien haben gezeigt, dass bestimmte Genmutationen mit Morbus Coats in Verbindung stehen. Durch die Untersuchung dieser Mutationen hoffen Forscher, die zugrunde liegenden Mechanismen der Krankheit besser zu verstehen und gezielte Behandlungsansätze zu entwickeln.
Ein vielversprechender Ansatz ist die Verwendung von Anti-VEGF-Medikamenten, die das Wachstum abnormer Blutgefäße hemmen können. Erste klinische Studien haben gezeigt, dass diese Therapieoption bei einigen Patienten zu einer Verbesserung der Sehkraft führen kann.
Die Forschung zu Morbus Coats befindet sich noch in einem frühen Stadium, aber die Identifizierung genetischer Ursachen und die Entwicklung gezielter Therapien sind vielversprechende Fortschritte, die Hoffnung für Patienten mit dieser seltenen Augenerkrankung bieten.