Das Cockayne-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine gestörte DNA-Reparatur verursacht wird. Es gibt verschiedene Formen des Cockayne-Syndroms, die sich in ihrem Schweregrad unterscheiden. In der Regel ist die Lebenserwartung von Menschen mit Cockayne-Syndrom stark verkürzt.
Bei den schwersten Formen des Cockayne-Syndroms beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung nur etwa 10 bis 12 Jahre. Kinder mit dieser Form der Erkrankung zeigen bereits in den ersten Lebensjahren Symptome wie Wachstumsverzögerungen, neurologische Probleme, Hör- und Sehstörungen sowie eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Aufgrund der fortschreitenden Verschlechterung des Gesundheitszustands und der Komplikationen, die mit dem Cockayne-Syndrom einhergehen, erreichen die Betroffenen oft nicht das Erwachsenenalter.
Bei den milderen Formen des Cockayne-Syndroms kann die Lebenserwartung etwas länger sein. Hier können die Betroffenen oft bis ins Erwachsenenalter leben, jedoch mit erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen. Sie können an fortschreitenden neurologischen Problemen, Seh- und Hörverlust, Muskelsteifheit und anderen Komplikationen leiden.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Lebenserwartung bei Cockayne-Syndrom von Fall zu Fall variieren kann. Einige Betroffene können etwas länger leben, während andere möglicherweise früher sterben. Die Behandlung des Cockayne-Syndroms zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern, kann jedoch das Fortschreiten der Erkrankung nicht aufhalten.