Okulomotorische Apraxie ist eine neurologische Störung, die die Fähigkeit beeinträchtigt, willkürliche Augenbewegungen zu kontrollieren und zu koordinieren. Bei dieser Erkrankung haben Betroffene Schwierigkeiten, ihre Augen gezielt auf ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Stelle zu richten.
Die okulomotorische Apraxie tritt häufig bei Kindern auf und kann angeboren oder erworben sein. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass Schäden oder Störungen in den Bereichen des Gehirns vorliegen, die für die Steuerung der Augenbewegungen verantwortlich sind.
Die Symptome der okulomotorischen Apraxie umfassen unkontrollierte Augenbewegungen, Schwierigkeiten beim Verfolgen von Objekten mit den Augen und Schwierigkeiten beim Wechseln des Blicks zwischen verschiedenen Objekten. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche neurologische Untersuchung und kann durch bildgebende Verfahren wie MRT oder CT bestätigt werden.
Die Behandlung der okulomotorischen Apraxie konzentriert sich auf die Verbesserung der Augenbewegungskontrolle und -koordination. Dies kann durch spezielle Übungen und Therapien erreicht werden, die darauf abzielen, die Muskeln um die Augen herum zu stärken und die neuronale Verbindung zwischen Gehirn und Augen zu verbessern.