Ein variabler Immundefekt ist eine Störung des Immunsystems, bei der die körpereigene Abwehr geschwächt ist. Dieser Defekt kann angeboren oder erworben sein und betrifft verschiedene Komponenten des Immunsystems, wie beispielsweise Antikörper oder Immunzellen.
Bei einem variablen Immundefekt ist die Fähigkeit des Körpers, Infektionen abzuwehren, beeinträchtigt. Betroffene Personen sind anfälliger für wiederkehrende Infektionen, insbesondere der Atemwege, der Haut und des Verdauungstrakts. Die Symptome können von Person zu Person variieren und reichen von milden bis hin zu schweren Infektionen.
Die Diagnose eines variablen Immundefekts erfolgt durch verschiedene Tests, wie Blutuntersuchungen und Antikörpermessungen. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer lebenslangen Immunersatztherapie, bei der fehlende oder defekte Immunbestandteile durch Infusionen von Immunglobulinen ersetzt werden.
Es ist wichtig, einen variablen Immundefekt frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Risiko von Komplikationen zu verringern und die Lebensqualität der betroffenen Person zu verbessern.