Die Prävalenz der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (K-PTBS) ist schwer genau zu bestimmen, da sie oft nicht eindeutig diagnostiziert wird. Studien deuten jedoch darauf hin, dass die K-PTBS im Vergleich zur klassischen PTBS seltener auftritt, aber dennoch eine bedeutende Anzahl von Menschen betrifft. Es wird angenommen, dass etwa 5-20% der Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, von K-PTBS betroffen sein könnten. Diese Störung tritt häufiger bei Menschen auf, die wiederholten oder langanhaltenden traumatischen Ereignissen ausgesetzt waren, wie zum Beispiel chronischer Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung in der Kindheit. Es ist wichtig zu betonen, dass die K-PTBS eine ernsthafte Erkrankung ist, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind daher entscheidend, um den Betroffenen zu helfen, ihre Symptome zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern.