Hyperinsulinismus kongenitaler (HI) ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine übermäßige Produktion von Insulin in der Bauchspeicheldrüse verursacht wird. Dies führt zu niedrigem Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) und kann zu schweren neurologischen Schäden führen, wenn sie nicht behandelt wird.
HI tritt normalerweise bei Säuglingen auf und kann lebensbedrohlich sein. Die Symptome können Zittern, Krampfanfälle, Schwäche und Bewusstlosigkeit umfassen. Es gibt verschiedene genetische Mutationen, die HI verursachen können, einschließlich Veränderungen in den Genen ABCC8 und KCNJ11, die für die Regulation des Insulinspiegels verantwortlich sind.
Die Behandlung von HI beinhaltet in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, einer speziellen Diät und in einigen Fällen einer Operation, um den Überschuss an Insulin produzierenden Zellen zu entfernen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um langfristige Komplikationen zu vermeiden und eine normale Entwicklung des Kindes zu ermöglichen.