Hyperinsulinismus Kongenitaler (HI) ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine übermäßige Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet ist. Dies führt zu niedrigem Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) bei Neugeborenen und Säuglingen. HI kann lebensbedrohlich sein, da es zu Krampfanfällen, Bewusstseinsverlust und Hirnschäden führen kann.
Die genaue Ursache von HI ist noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt verschiedene genetische Mutationen, die damit in Verbindung gebracht werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung kann eine spezielle Diät, Medikamente oder in schweren Fällen sogar eine Operation umfassen, um den Überschuss an Insulin zu kontrollieren.
Es ist wichtig, dass Eltern und Betreuer die Anzeichen von Hypoglykämie erkennen, wie z.B. Zittern, Schwitzen, Reizbarkeit und Müdigkeit, und sofort ärztliche Hilfe suchen. Mit einer angemessenen Behandlung und Betreuung können die meisten Kinder mit HI ein normales Leben führen.