Siamesische Zwillinge, auch als conjoined twins bekannt, sind eine seltene medizinische Anomalie, bei der zwei Babys körperlich miteinander verbunden sind. In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Forschung zu dieser Krankheit erzielt.
Ein wichtiger Durchbruch war die Entwicklung von bildgebenden Verfahren wie der Magnetresonanztomographie (MRT) und der Computertomographie (CT), die es den Ärzten ermöglichen, die genaue Anatomie der verbundenen Organe und Gewebe zu visualisieren.
Des Weiteren haben Fortschritte in der chirurgischen Technik zu verbesserten Trennungsverfahren geführt. Die Verwendung von 3D-Drucktechnologie zur Erstellung maßgeschneiderter Implantate und Prothesen hat ebenfalls zu besseren Ergebnissen bei der Trennung von siamesischen Zwillingen beigetragen.
Die genetische Forschung hat auch neue Erkenntnisse über die Ursachen von Siamesischen Zwillingen geliefert. Es wurden bestimmte Genmutationen identifiziert, die das Risiko einer solchen Verbindung erhöhen können.
Obwohl es noch keine Heilung für diese Krankheit gibt, sind die Fortschritte in der Forschung vielversprechend und bieten Hoffnung für eine verbesserte Diagnose, Behandlung und Lebensqualität für siamesische Zwillinge.