Das Cornelia-de-Lange-Syndrom (CdLS) ist eine seltene genetische Erkrankung, deren genaue Ursachen noch nicht vollständig verstanden sind. Es wird angenommen, dass das Syndrom auf Mutationen in bestimmten Genen zurückzuführen ist, die für die Entwicklung und das Wachstum des Körpers eine Rolle spielen.
Die genetischen Veränderungen betreffen in der Regel die Proteine NIPBL, SMC1A, SMC3 oder RAD21, die an der Regulation der Chromosomenstruktur und der Genexpression beteiligt sind. Diese Mutationen können zu Störungen in der Entwicklung verschiedener Organsysteme führen.
Es wird angenommen, dass das Cornelia-de-Lange-Syndrom autosomal-dominant vererbt wird, was bedeutet, dass eine betroffene Person eine 50%ige Chance hat, die Erkrankung an ihre Kinder weiterzugeben. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen das Syndrom auf spontane Mutationen zurückzuführen ist.
Die genauen Auslöser für die genetischen Veränderungen, die zum Cornelia-de-Lange-Syndrom führen, sind noch nicht bekannt. Es wird jedoch weiterhin intensiv geforscht, um die Ursachen und Mechanismen dieser seltenen Erkrankung besser zu verstehen.