Das Cornelia-de-Lange-Syndrom (CdLS) ist eine seltene genetische Erkrankung, die sich auf die körperliche und geistige Entwicklung eines Menschen auswirkt. Es wurde erstmals 1933 von dem niederländischen Kinderarzt Cornelia de Lange beschrieben.
Menschen mit CdLS haben oft charakteristische Gesichtszüge wie eine schmale Stirn, buschige Augenbrauen, eine flache Nase und einen kleinen Mund. Sie können auch kleinwüchsig sein und haben häufig Entwicklungsverzögerungen sowie kognitive Beeinträchtigungen.
Das Syndrom kann auch zu verschiedenen körperlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Herzfehlern, Gastrointestinalproblemen und Skelettanomalien. Die Schwere der Symptome kann von Person zu Person variieren.
Die genaue Ursache des CdLS ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Veränderungen eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt in der Regel anhand der klinischen Symptome und kann durch genetische Tests bestätigt werden.
Die Behandlung des CdLS konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der Entwicklung des Betroffenen. Dies kann eine multidisziplinäre Herangehensweise erfordern, bei der verschiedene Fachärzte zusammenarbeiten, um die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.