Das Cowden-Syndrom, auch bekannt als Cowden-Krankheit oder multiple hamartoma-Syndrom, ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch das Auftreten von gutartigen Tumoren in verschiedenen Geweben und Organen gekennzeichnet ist. Es wurde nach dem amerikanischen Arzt Lloyd Cowden benannt, der es erstmals beschrieb. Das Cowden-Syndrom ist durch eine erhöhte Anfälligkeit für bestimmte Krebsarten wie Brust-, Schilddrüsen- und Gebärmutterkrebs gekennzeichnet. Es kann auch mit nicht-krebsartigen Hautveränderungen, intellektuellen Beeinträchtigungen und anderen gesundheitlichen Problemen einhergehen. Das Syndrom wird autosomal-dominant vererbt, was bedeutet, dass eine betroffene Person eine 50%ige Chance hat, die Krankheit an ihre Kinder weiterzugeben. Eine frühzeitige Diagnose und regelmäßige Überwachung sind wichtig, um potenzielle Komplikationen zu erkennen und zu behandeln.