Morbus Crohn ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die durch eine Autoimmunreaktion verursacht wird. Um Morbus Crohn festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine ausführliche Anamnese erhoben, um die Symptome und Krankheitsgeschichte des Patienten zu erfassen. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt den Bauch abtastet und auf mögliche Entzündungszeichen achtet.
Um eine genaue Diagnose zu stellen, werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören Bluttests, um Entzündungsmarker und Mangelerscheinungen festzustellen. Eine Stuhluntersuchung kann Hinweise auf eine Entzündung im Darm liefern.
Die wichtigste diagnostische Methode ist jedoch die Endoskopie. Dabei wird eine Darmspiegelung durchgeführt, bei der der Arzt den Darm mithilfe eines flexiblen Schlauchs mit Kamera untersucht. Dabei können entzündliche Veränderungen, Geschwüre oder Engstellen im Darm festgestellt werden.
Die Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Bluttests und Endoskopie ermöglicht eine zuverlässige Diagnose von Morbus Crohn.