Die Dandy-Walker-Fehlbildung ist eine seltene angeborene Störung des Gehirns, bei der bestimmte Teile des Kleinhirns nicht richtig entwickelt sind. Um diese Fehlbildung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst kann eine Ultraschalluntersuchung des Gehirns bei Säuglingen durchgeführt werden. Dabei werden Schallwellen verwendet, um Bilder des Gehirns zu erzeugen. Eine vergrößerte Flüssigkeitsansammlung im hinteren Schädelbereich kann ein Hinweis auf eine Dandy-Walker-Fehlbildung sein.
Weiterhin kann eine Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden, um detaillierte Bilder des Gehirns zu erhalten. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Struktur des Kleinhirns genauer zu untersuchen und eventuelle Anomalien festzustellen.
Ein weiterer diagnostischer Ansatz ist die Computertomographie (CT), bei der Röntgenstrahlen verwendet werden, um detaillierte Querschnittsbilder des Gehirns zu erstellen. Dies kann helfen, die Größe und Form des Kleinhirns zu beurteilen.
Die genaue Diagnose einer Dandy-Walker-Fehlbildung erfordert in der Regel eine Kombination dieser diagnostischen Verfahren sowie eine sorgfältige Auswertung der Ergebnisse durch erfahrene Ärzte.