Die Prävalenz von Taubheit variiert je nach Ursache und geografischer Region. Weltweit sind schätzungsweise 466 Millionen Menschen von Hörverlust betroffen, wovon etwa 34 Millionen Kinder sind. In Deutschland leiden etwa 83.000 Menschen an angeborener oder frühkindlicher Taubheit. Die Prävalenz von altersbedingtem Hörverlust steigt mit dem Alter an und betrifft etwa 40% der Menschen über 65 Jahre. Es gibt auch bestimmte genetische Syndrome, die mit Taubheit assoziiert sind, wie das Usher-Syndrom oder das Waardenburg-Syndrom. Es ist wichtig zu beachten, dass Taubheit ein breites Spektrum umfasst, von leichtem Hörverlust bis hin zur vollständigen Taubheit. Die Auswirkungen von Taubheit können das alltägliche Leben, die Kommunikation und die Bildung beeinflussen. Es gibt jedoch verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten wie Hörgeräte, Cochlea-Implantate und Gebärdensprache, die den Betroffenen helfen können, ein erfülltes Leben zu führen.