Das Degos-Syndrom, auch bekannt als Maligne Atrophische Papulose, ist eine seltene, fortschreitende Erkrankung, die die Blutgefäße betrifft. Es wurde erstmals 1942 von dem französischen Dermatologen Kohlmeier beschrieben. Das Syndrom ist durch das Auftreten von charakteristischen Hautläsionen gekennzeichnet, die als papuläre Läsionen beginnen und sich zu atrophischen Narben entwickeln.
Die genaue Ursache des Degos-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Es betrifft hauptsächlich Erwachsene im Alter von 20 bis 50 Jahren, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen.
Die Symptome des Degos-Syndroms können von Patient zu Patient variieren, aber sie umfassen in der Regel Hautläsionen, die sich auf den Rumpf, die Arme und die Beine erstrecken. In einigen Fällen können auch innere Organe wie das Verdauungssystem, das Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System betroffen sein.
Die Prognose für Patienten mit Degos-Syndrom ist oft schlecht, da es keine spezifische Behandlung gibt, die die Krankheit heilen kann. Die Therapie konzentriert sich daher auf die Linderung der Symptome und die Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung.