Die Prävalenz des Depersonalisations- und Derealisationssyndroms, auch bekannt als DDD, ist schwer zu bestimmen, da es sich um eine seltene und oft unerkannte Störung handelt. Schätzungen zufolge leiden etwa 1-2% der Bevölkerung an diesem Syndrom. Es betrifft Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, wobei Frauen etwas häufiger betroffen zu sein scheinen als Männer.
Depersonalisation bezieht sich auf das Gefühl, von sich selbst oder der eigenen Umgebung entfremdet zu sein, während Derealisation die Wahrnehmung der Umgebung als unwirklich oder fremd beschreibt. Diese Symptome können sehr belastend sein und das tägliche Leben stark beeinträchtigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass DDD oft mit anderen psychischen Störungen wie Angststörungen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen einhergeht. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind daher entscheidend, um den Betroffenen zu helfen. Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie, kann eine wirksame Behandlungsoption sein, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.