Das Depersonalisations- und Derealisationssyndrom ist eine psychische Störung, bei der Betroffene das Gefühl haben, von sich selbst oder ihrer Umgebung entfremdet zu sein. Es gibt verschiedene Synonyme für diese Erkrankung, wie zum Beispiel "Selbstentfremdungssyndrom" oder "Ich-Störung". Auch die Begriffe "Depersonalisationssyndrom" und "Derealisationssyndrom" werden häufig verwendet, um das Phänomen zu beschreiben.
Diese Störung kann sehr belastend sein und das alltägliche Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch wird angenommen, dass sowohl genetische als auch psychologische Faktoren eine Rolle spielen können.
Die Symptome des Depersonalisations- und Derealisationssyndroms können vielfältig sein und umfassen unter anderem das Gefühl, außerhalb des eigenen Körpers zu stehen, eine veränderte Wahrnehmung der Umgebung oder das Gefühl, in einem Traum zu leben.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung durch einen Facharzt für Psychiatrie oder Psychotherapie ist wichtig, um den Betroffenen zu helfen, mit den Symptomen umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.