Ja, es ist ratsam, dass eine Person mit einem Depersonalisations- und Derealisationssyndrom Sport treibt. Sport kann helfen, die Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, den Sport sorgfältig auszuwählen und die Intensität anzupassen.
Empfehlenswerte Sportarten sind solche, die eine geringe Reizüberflutung und ein geringes Verletzungsrisiko bieten. Dazu gehören beispielsweise Yoga, Schwimmen, Wandern oder Radfahren. Diese Aktivitäten fördern die Entspannung, verbessern die Körperwahrnehmung und helfen, den Fokus auf den eigenen Körper zu lenken.
Es wird empfohlen, mit einer niedrigen Intensität zu beginnen und die Dauer und Intensität des Sports allmählich zu steigern. Es ist wichtig, auf die eigenen Grenzen zu achten und sich nicht zu überfordern. Regelmäßiges Training, etwa 2-3 Mal pro Woche, kann dabei helfen, die positiven Effekte zu maximieren.
Es ist ratsam, vor Beginn einer sportlichen Aktivität einen Arzt oder Therapeuten zu konsultieren, um individuelle Empfehlungen zu erhalten und sicherzustellen, dass der gewählte Sport den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Person entspricht.