Das Depersonalisations- und Derealisationssyndrom ist eine psychische Störung, bei der Betroffene das Gefühl haben, von sich selbst oder ihrer Umgebung entfremdet zu sein. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch einen Facharzt für Psychiatrie oder Psychotherapie.
Um das Syndrom festzustellen, führt der Arzt zunächst ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten, um die Symptome und deren Ausprägung zu erfassen. Dabei werden auch mögliche Ursachen und Begleiterkrankungen erörtert.
Des Weiteren können verschiedene psychologische Tests und Fragebögen eingesetzt werden, um das Ausmaß der Depersonalisation und Derealisation zu quantifizieren. Hierbei werden auch andere psychische Störungen ausgeschlossen, die ähnliche Symptome aufweisen können.
Es ist wichtig, dass der Arzt eine genaue Anamnese erhebt und mögliche körperliche Ursachen ausschließt, da bestimmte Erkrankungen ebenfalls zu ähnlichen Symptomen führen können.
Die Diagnose des Depersonalisations- und Derealisationssyndroms basiert somit auf einer umfassenden klinischen Untersuchung, dem Ausschluss anderer Erkrankungen und der Bewertung der individuellen Symptomatik des Patienten.