Die neuesten Fortschritte auf dem Forschungsgebiet zur Skin Picking Disorder (SPD) konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte der Erkrankung. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass SPD nicht nur ein rein dermatologisches Problem ist, sondern auch psychologische und neurobiologische Komponenten umfasst.
Studien haben gezeigt, dass bestimmte Hirnregionen, wie der präfrontale Kortex und das Belohnungssystem, bei Menschen mit SPD anders funktionieren. Dies deutet darauf hin, dass die Erkrankung mit einer gestörten Selbstregulation und Belohnungsverarbeitung zusammenhängt.
Ein weiterer Fortschritt besteht darin, dass neue Therapieansätze entwickelt werden, um Menschen mit SPD zu helfen. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und Habit Reversal Training (HRT) haben sich als vielversprechend erwiesen. Diese Ansätze zielen darauf ab, die zugrunde liegenden psychologischen Faktoren zu behandeln und alternative Verhaltensweisen zu etablieren.
Die Forschung zur SPD ist ein sich ständig weiterentwickelndes Gebiet, das darauf abzielt, das Verständnis der Erkrankung zu vertiefen und effektivere Behandlungsmethoden zu entwickeln.