Die Prävalenz von Skin Picking Disorder, auch bekannt als Dermatillomanie oder Excoriation Disorder, ist schwer genau zu bestimmen, da viele Betroffene aus Scham oder Unwissenheit keine professionelle Hilfe suchen. Dennoch schätzt man, dass etwa 1,4% bis 5,4% der Bevölkerung von dieser Störung betroffen sind. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer.
Bei Skin Picking Disorder handelt es sich um ein zwanghaftes Verhalten, bei dem Betroffene wiederholt ihre Haut aufkratzen, picken oder reißen, was zu Verletzungen, Narbenbildung und psychischem Leiden führen kann. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht, aber es wird angenommen, dass genetische, neurobiologische und psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen.
Es ist wichtig, dass Menschen, die unter Skin Picking Disorder leiden, professionelle Hilfe suchen, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Therapien wie kognitive Verhaltenstherapie und Medikamente können dabei unterstützen, das zwanghafte Verhalten zu kontrollieren.