Diabetes insipidus ist eine seltene Erkrankung, bei der der Körper nicht genügend Antidiuretisches Hormon (ADH) produziert oder nicht richtig darauf reagiert. Um Diabetes insipidus festzustellen, werden verschiedene diagnostische Tests durchgeführt:
Urinuntersuchung: Eine 24-Stunden-Urinprobe wird gesammelt, um die Menge des ausgeschiedenen Urins zu messen. Bei Diabetes insipidus ist die Urinmenge ungewöhnlich hoch und die Konzentration des Urins niedrig.
Dursttest: Der Patient wird gebeten, für eine bestimmte Zeit keine Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Anschließend wird der Durst mit der Urinproduktion verglichen. Bei Diabetes insipidus bleibt die Urinproduktion hoch, während der Durst nicht gestillt wird.
Blutuntersuchung: Es wird der Gehalt an ADH im Blut gemessen. Bei Diabetes insipidus ist der ADH-Spiegel niedrig.
Wenn diese Tests auf Diabetes insipidus hinweisen, können weitere Untersuchungen wie ein MRT des Gehirns durchgeführt werden, um die genaue Ursache zu ermitteln.