Das Doose-Syndrom, auch bekannt als Myoklonisch-astatischer Epilepsie (MAE), ist eine seltene Form der Epilepsie, die hauptsächlich im Kindesalter auftritt. Es ist durch wiederkehrende Anfälle gekennzeichnet, die aus Myoklonien (ruckartigen Muskelzuckungen) und einem plötzlichen Verlust der Muskelspannung (astatischen Anfällen) bestehen. Diese Anfälle können zu Stürzen führen und das Gleichgewicht beeinträchtigen.
Das Doose-Syndrom unterscheidet sich von anderen Epilepsieformen durch sein charakteristisches Anfallsbild und den Beginn im frühen Kindesalter. Es kann zu Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten führen. Die genaue Ursache des Doose-Syndroms ist unbekannt, aber genetische Faktoren könnten eine Rolle spielen.
Andere Namen für das Doose-Syndrom sind "myoklonisch-astatische Epilepsie des Kindesalters", "epileptische Enzephalopathie mit myoklonisch-astatischen Anfällen" und "epileptische Enzephalopathie mit myoklonisch-astatischen Krämpfen". Es ist wichtig, das Doose-Syndrom frühzeitig zu erkennen und eine angemessene Behandlung einzuleiten, um die Anfallshäufigkeit zu reduzieren und die Lebensqualität der betroffenen Kinder zu verbessern.