Ein Duane-Syndrom ist eine seltene angeborene Augenmuskelerkrankung, die zu Bewegungseinschränkungen des Auges führt. Es betrifft hauptsächlich die seitlichen Augenmuskeln, die für die horizontale Augenbewegung verantwortlich sind. Bei Personen mit Duane-Syndrom ist die normale Bewegung des Auges in eine oder beide Richtungen eingeschränkt.
Typischerweise tritt das Duane-Syndrom in der Kindheit auf und kann unterschiedliche Schweregrade haben. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Das Syndrom kann in Familien gehäuft auftreten.
Die Symptome können von leichter Einschränkung der Augenbewegung bis hin zu starken Bewegungseinschränkungen reichen. Betroffene können Schwierigkeiten haben, ihr Auge seitlich zu bewegen oder es kann zu einem unkontrollierten Zusammenziehen des Auges kommen.
Die Behandlung des Duane-Syndroms zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Sehfunktion zu verbessern. Dies kann durch Brillen, Prismen oder in einigen Fällen auch durch eine Operation erreicht werden.