Das Dubin-Johnson-Syndrom ist eine seltene erbliche Erkrankung, die durch eine Störung des Bilirubintransports in der Leber gekennzeichnet ist. Es tritt weltweit auf, jedoch ist die genaue Prävalenz nicht gut dokumentiert. Studien deuten darauf hin, dass die Erkrankung bei etwa 1 von 20.000 bis 1 von 100.000 Menschen vorkommt. Es betrifft Männer und Frauen gleichermaßen und tritt in allen ethnischen Gruppen auf. Das Syndrom wird meistens in der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter diagnostiziert. Die Symptome können variieren, aber gelbsuchtige Verfärbung der Haut und der Augen ist ein häufiges Merkmal. Es ist wichtig zu beachten, dass das Dubin-Johnson-Syndrom in der Regel gutartig ist und die Lebenserwartung der Betroffenen nicht beeinträchtigt. Eine genaue Diagnose erfordert spezielle Laboruntersuchungen und gegebenenfalls eine genetische Beratung.