Muskeldystrophie Duchenne ist eine genetische Erkrankung, die hauptsächlich Jungen betrifft. Sie ist nach dem französischen Neurologen Guillaume Duchenne benannt, der die Krankheit erstmals beschrieben hat. Diese Muskelerkrankung ist durch einen Mangel an dystrophin, einem Protein, das für die Stabilität der Muskelfasern wichtig ist, gekennzeichnet.
Die Symptome der Muskeldystrophie Duchenne treten normalerweise im frühen Kindesalter auf. Betroffene Kinder haben oft Schwierigkeiten beim Gehen und Stolpern häufig. Im Laufe der Zeit verschlechtert sich die Muskelfunktion, was zu fortschreitender Muskelschwäche führt. Die meisten Jungen mit Duchenne Muskeldystrophie benötigen im Teenageralter einen Rollstuhl, um sich fortzubewegen.
Die Muskeldystrophie Duchenne ist eine progressive Erkrankung, die auch andere Organe wie das Herz und die Lunge beeinflussen kann. Die Lebenserwartung von Betroffenen ist oft verkürzt, da die Krankheit fortschreitet und zu Komplikationen führen kann.
Obwohl es derzeit keine Heilung für Muskeldystrophie Duchenne gibt, gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern können. Physiotherapie, Medikamente und unterstützende Maßnahmen können helfen, die Muskelfunktion zu erhalten und Komplikationen zu vermeiden.