Morbus Dupuytren ist eine Erkrankung, die die Handfläche und Finger betrifft. Sie ist nach dem französischen Chirurgen Baron Guillaume Dupuytren benannt, der sie im 19. Jahrhundert erstmals beschrieb. Diese Erkrankung führt zu einer fortschreitenden Verdickung und Verkürzung des Bindegewebes in der Handfläche, was zu einer Beugung der Finger führt.
Die genaue Ursache von Morbus Dupuytren ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und bestimmte Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum und Diabetes eine Rolle spielen können. Die Erkrankung tritt häufiger bei Männern über 40 Jahren auf.
Die Symptome von Morbus Dupuytren können schmerzlos sein, aber im fortgeschrittenen Stadium können die betroffenen Finger ihre Beweglichkeit verlieren und in einer gebogenen Position verharren. Dies kann die alltäglichen Aktivitäten beeinträchtigen.
Die Behandlung von Morbus Dupuytren kann konservativ oder chirurgisch sein, abhängig von der Schwere der Erkrankung. Konservative Maßnahmen umfassen physikalische Therapie und das Tragen von speziellen Handorthesen. Chirurgische Eingriffe können erforderlich sein, um das betroffene Bindegewebe zu entfernen und die Fingerfunktion wiederherzustellen.