Miyoshi-Myopathie ist eine seltene erbliche Muskelerkrankung, die zu fortschreitender Muskelschwäche und Muskelschwund führt. Sie wurde erstmals in den 1960er Jahren in Japan beschrieben und ist nach dem Ort Miyoshi benannt, wo die ersten Fälle auftraten.
Die Krankheit betrifft hauptsächlich die Muskeln der Unterschenkel und der Waden, was zu Schwierigkeiten beim Gehen, Treppensteigen und Stehen führt. Die Symptome beginnen normalerweise im späten Jugend- oder frühen Erwachsenenalter und verschlechtern sich im Laufe der Zeit.
Die genaue Ursache der Miyoshi-Myopathie ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Veränderungen eine Rolle spielen. Es gibt derzeit keine Heilung für diese Krankheit, aber physiotherapeutische Maßnahmen und unterstützende Therapien können helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.