Miyoshi-Myopathie ist eine seltene erbliche Muskelerkrankung, die hauptsächlich junge Erwachsene betrifft. Die genaue Ursache der Krankheit ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sie auf genetische Veränderungen zurückzuführen ist.
Die Miyoshi-Myopathie wird durch Mutationen im DYSF-Gen verursacht, das für die Produktion eines Proteins namens Dysferlin verantwortlich ist. Dysferlin spielt eine wichtige Rolle bei der Reparatur von Muskelzellen nach Verletzungen oder Belastungen.
Wenn das DYSF-Gen mutiert ist, wird Dysferlin nicht richtig produziert oder funktioniert nicht richtig. Dadurch kommt es zu einer Ansammlung von Fett- und Bindegewebe in den Muskeln, was zu Muskelschwäche und Muskelschwund führt.
Die genetische Veränderung, die die Miyoshi-Myopathie verursacht, wird autosomal rezessiv vererbt, was bedeutet, dass beide Elternteile das mutierte Gen tragen müssen, um das Risiko für die Krankheit zu erhöhen.
Obwohl es derzeit keine Heilung für die Miyoshi-Myopathie gibt, können physiotherapeutische Maßnahmen und unterstützende Therapien die Symptome lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.