Die Eales-Krankheit ist eine seltene Erkrankung, die die Blutgefäße in der Netzhaut des Auges betrifft. Sie wurde erstmals von dem britischen Augenarzt Henry Eales im Jahr 1880 beschrieben. Die genaue Ursache der Krankheit ist noch unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie mit einer gestörten Immunreaktion in Verbindung steht. Typische Symptome der Eales-Krankheit sind verschwommenes Sehen, Schwebeteilchen im Blickfeld und Blutungen in der Netzhaut. Die Krankheit betrifft vor allem junge Männer im Alter von 20 bis 40 Jahren. Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche Augenuntersuchung und eine Angiographie, bei der Kontrastmittel in die Blutgefäße gespritzt werden, um ihre Struktur sichtbar zu machen. Die Behandlung der Eales-Krankheit umfasst entzündungshemmende Medikamente, Laserbehandlungen und in einigen Fällen auch eine Operation. Es ist wichtig, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen wie Netzhautablösung zu vermeiden.